Haustiere für pflegebedürftige Menschen

05.11.2018

Haustiere für pflegebedürftige Menschen

Haustiere gehören auch für viele pflegebedürftige Menschen zum Leben dazu. Und zwar nicht nur irgendein Haustier, sondern ihr eigenes – ein Hund, eine Katze, ein Vogel oder ein anderer treuer Begleiter. Wenn ein Mensch pflegebedürftig wird und sich selbst nicht mehr so wie vorher um das Tier kümmern kann, muss das nicht das Ende der jahrelangen Freundschaft bedeuten.

Auch Ihr Haustier wird weiterhin versorgt, wenn Sie pflegebedürftig werden!

Tiere helfen dementen und pflegebedürftigen Menschen

Es gibt eine Reihe von Gründen dafür, wieso Tiere pflegebedürftigen Menschen allgemein und dementen Personen insbesondere helfen:

Auch wenn eine pflegebedürftige Person selbst nicht mehr alle Aufgaben rund um die Tierpflege übernehmen kann: Ein Tier hält aktiv. Wenn es nur darum geht, morgens aufzustehen und dem Tier sein Futter zu geben, statt lange liegen zu bleiben. Aber Tiere spielen auch gern oder sind gewohnte Ansprechpartner im Alltag – auch wenn der Dialog einseitig bleibt, erhalten Haustiere oft Aktivität und soziales Verhalten. Gleichzeitig kommunizieren Tiere oft auch nonverbal auf eine Art, die auch für demente Menschen lange zugänglich bleibt.

Neben ihrer anregenden Wirkung haben Tiere oft auch einen beruhigenden Effekt auf Menschen. Sie entspannen und bieten eine Konstante im Leben, auf die sich ihre Besitzer oft seit Jahren verlassen. Selbst ein neues Haustier kann den beruhigenden Effekt auf jemanden haben, der Tiere liebt.

Kürzlich wurde sogar ein Pflegeheim dafür ausgezeichnet, dass es den dementen Bewohnern die Möglichkeit gibt, mit Tieren umzugehen und einen hauseigenen „Streichelzoo“ betreibt.

Behalten Sie Ihr Tier – es wird versorgt!

In einigen Städten gibt es zusätzliche Aktionen als Unterstützung für ältere Menschen: Sie helfen ihnen, Haustiere solang wie möglich behalten zu können. Ein Beispiel dafür sind die Silberpfoten aus Berlin, bei der sich Freiwillige engagieren, indem Sie Hunde ausführen oder sich um die Haustierpflege zuhause kümmern.

Wer zuhause und nicht im Pflegeheim lebt, hat selten einen eigenen kleinen Zoo. Aber das geliebte Haustier sollte natürlich weiter dableiben – auch bei Patienten mit Demenzerkrankungen. Dafür kümmern wir uns um viele Aufgaben: Futter kaufen, Tierarztbesuche, Fellpflege, Katzenklo oder Stall reinigen. Sprechen Sie uns auf die Möglichkeiten an, die Versorgung Ihres Haustiers über den Entlastungsbetrag zu finanzieren.