Not lindern - gerade jetzt!

22.04.2020

Not lindern - gerade jetzt!

Über die Born-Stiftung haben wir bereits mehrfach berichtet. Dabei geht es um Hilfe für die Ärmsten der Armen. Momentan legt die Stiftung den Fokus vor allem auf Südafrika, weil Familie Müller dort vor Ort ist, um nicht nur von Hilfe zu reden, sondern sie zu leben.

Wer mehr erfahren möchte, kann sich gern unsere Broschüre herunterladen:

Stiftungsbroschüre

Viele Kolleginnen und Kollegen des Born Gesundheitsnetzwerks stehen weiterhin mit Jonny Müller in Kontakt und bekommen regelmäßig digitale Post von ihm, in der er über die Lebensumstände und die Hilfsaktionen berichtet. Einige ehemalige Wegbegleiter spenden an die Stiftung. So wie Katharina Gerhards. Sie hat sich nach der letzten E-Mail aus Südafrika gedacht, es wäre für sie an der Zeit, die Menschen dort zu unterstützen. Gerade in dieser Zeit, in der Corona einerseits für so viel Leid sorgt und andererseits dafür verantwortlich ist, dass viele Menschen - wie eben auch Katharina Gerhards - viel weniger Geld ausgeben als sonst, ist es so einfach, Not zu lindern. Die o. g. Kollegin des Netzwerks war von der Abwicklung und der Dokumentation, was mit ihrem Geld passiert ist, so begeistert, dass sie unbedingt davon berichten wollte. Diese Plattform bekommt sie bei uns natürlich sehr gerne.

Katharina Gerhards schrieb:

"Unser Freund und Kollege Jonathan Müller ist im August vergangenen Jahres mit seiner Frau und seinen beiden Kindern nach Südafrika gezogen, um sich dort in der Entwicklungshilfe zu engagieren. Ziel seiner Tätigkeit ist es, langfristig Menschen in Arbeit zu bringen und ein Mentoringprogramm für junge Leute auf die Beine zu stellen. Die Familie hat inzwischen ein Netzwerk mit weiteren ehrenamtlichen Personen aufgebaut und Partnerschaften gebildet.

Nun sorgt die Coronakrise auch in Südafrika für nicht unerhebliche Probleme. Der nackte Kampf ums Überleben hat begonnen. Menschen bekommen oft keine Sozialhilfe, können aufgrund des Lockdowns nicht ihrer Arbeit nachgehen, verdienen kein Geld und hungern.

Am 11. April dieses Jahres kam eine Mail von Jonny, in der er sehr eindrücklich von den derzeitigen Herausforderungen berichtet und um Hilfe in Form von Geldspenden gebeten hat. Diesem Aufruf bin ich - wie einige andere von Euch - gefolgt. Nicht einmal eine Woche später kamen Bilder und Informationen, wie viele Familien mit Essen versorgt werden konnten.

Ich habe gespendet, weil ich direkt sehe, was mit meiner Unterstützung passiert. Die Born-Stiftung unterstützt ganz konkret vor Ort. Sichtbar! Nachvollziehbar! Komplikationslos!

Wenn auch Ihr vielleicht schon länger darüber nachdenkt, etwas für andere tun zu wollen, dann ist das hier und jetzt eine gute Möglichkeit, einen Beitrag zu leisten. Ob einmalig oder dauerhaft oder immer mal wieder. Ob kleine oder große Beträge. Alles hilft, um die Not zu lindern. Danke!!!

PS: Dieser Bericht ist einzig und allein auf meinen Wunsch hin entstanden. Ich habe Jonny im vergangenen Jahr durch die Zusammenarbeit in verschiedenen Projekten im Born Gesundheitsnetzwerk kennen- und schätzen gelernt. Etwas meines „Wohlstandes“ weiterzugeben, beschäftigt mich schon länger. Die derzeitige Situation hat den Anstoß gegeben, nun auch endlich etwas zu tun."

Situation in Südafrika

Über die momentane Situation in Südafrika schreibt Jonny Müller Folgendes: "Auch bei uns in Südafrika ist die Corona-Krise voll angekommen. Vor 2 Wochen wurde einer der strengsten Lockdowns eingeführt. Das Haus darf nur zum Einkaufen verlassen werden …" Weiter schreibt er: "Einer der Grundwerte für uns, die Born-Stiftung und unsere lokalen Partner ist es, langfristige und nachhaltige Unterstützung zu geben. Wir wollen strukturell helfen und Abhängigkeiten vermeiden ('Entwicklungshilfe'). Die aktuelle Situation erfordert allerdings Soforthilfe in Not. Es gibt zwar eine Menge Hilfeprogramme der Regierung. Aus verschiedensten Gründen kommen diese aber nicht bei allen an."

Mit dem Geld, das Katharina Gerhards und andere gespendet haben, konnten in der letzten Woche beispielsweise 33 Essenspakete gepackt werden, die Familien mindestens eine Woche ernähren.

Wer sich ebenfalls vorstellen kann, zu helfen und etwas zu spenden, der kann natürlich gern Kontakt mit Jonny Müller aufnehmen oder einfach spenden.

Jonny: "Für eine Familie kann z. B. für 25 € pro Woche ein Essenspaket mit Grundnahrungsmitteln zusammengestellt werden (und unsere Partner sind momentan auch auf Unterstützung angewiesen). Da es schnell gehen muss, wäre es super, wenn du uns kurz Bescheid geben könntest, wenn und wieviel du überwiesen hast, damit wir das Geld vorstrecken und direkt weiterleiten können."

Wir würden uns natürlich freuen, wenn einige dem Beispiel von Katharina Gerhards folgen und die Born-Stiftung unterstützen. Jeder Cent zählt!