Zeit für gute Pflege: Bei uns im Alltag verankert

10.12.2018

Zeit für gute Pflege: Bei uns im Alltag verankert

Zeit für gute Pflege – das ist eine Forderung, die Pflegedienste seit Jahren an Krankenkassen und das Gesundheitsministerium stellen. Denn viele Anbieter von Pflege wissen, dass gute Pflege Zeit kostet. Sie wissen aber nicht, wie sie diese Zeit finanzieren sollen.

Auch wir können nicht behaupten, dass die Kalkulationen dazu, wie lange Pflegeschritte dauern dürfen, in der Realität wirklich zum Ideal von Pflege mit Zeit und Herz passen. Mal eben schnell den Verband wechseln und schnell wieder los sprinten zum nächsten Patienten? Wie soll das funktionieren – und langfristig Spaß machen?

Denn Pflege ohne Zeit ist ein unerträglich anstrengender Job. Gute Bezahlung wäre super, aber viel wichtiger ist uns die Zeit, Pflege wirklich gut durchführen zu können.

Trotzdem: Zeit für Pflege muss sein

Im Born Gesundheitsnetzwerk legen wir in allen Pflegediensten Wert darauf, dass unsere Mitarbeiter genug Zeit für die Pflege haben. Zum Wohl unserer Patienten, ihrer Familien und natürlich aller Pflegekräfte.

Auch wenn eine routinierte Pflegekraft eine Aufgabe in Minuten oder Sekunden durchführe könnte – ein Gefühl von Eile oder Stress gehört nicht in die Pflege. Stattdessen sollte Zeit da sein, damit die Aufgabe in Ruhe durchgeführt werden kann.

Wir finden, es muss Zeit da sein, damit Patienten oder Angehörige Fragen stellen können. Natürlich hat der Arzt schon bei 100 Patienten ein neues Medikament verschrieben, natürlich haben wir den Wechsel schon hunderte Male begleitet. Aber für jeden Patienten geht es um eine neue Erfahrung. Keine Erklärungen zu bieten macht Angst, und Angst verhindert jede Besserung.

Zeit muss auch da sein, damit man sich mal unterhalten kann – mit Patienten und Kollegen. Einerseits, damit alle wichtigen Informationen ausgetauscht werden können – gibt es was Neues? Gab es Vorfälle? -, andererseits aber auch, damit man sich persönlich begegnet. Unsere Pflege führen keine Roboter durch, sondern echte Menschen. Und die Begegnung miteinander darf Zeit kosten.

Wie funktioniert das?

Zeit für Pflege ist wie erwähnt knapp bemessen. Die Vorgaben auf dem Papier lassen manchmal glauben, es ginge um Zirkeltraining-Ideen und nicht die Pflege von kranken oder alten Menschen.

Im Born Gesundheitsnetzwerk können wir aber etwas mehr Zeit für gute Pflege bieten. Denn das Netzwerk ist groß und die Pflegedienste sind gut verknüpft. Wir verfügen über eine eigene IT-Abteilung, die allen Mitarbeitenden das Leben erleichtert. Die Verwaltungsstruktur im Netzwerk entlastet die einzelnen Pflegedienste – Teamleiter müssen nicht gleichzeitig IT-Genies, Verwaltungskünstler und Notfall-Pflegekräfte sein, sondern können sich auf ihre Arbeit konzentrieren. Dieses Prinzip setzt sich für jede Pflegekraft fort:

Wir haben Teams, in denen nicht mit „Mut zur Lücke“ geplant werden muss, sondern Luft zum Atmen.

Also alles Super?

Wir können auch nicht behaupten, durch diesen kleinen Puffer alle Probleme des Gesundheitssystems und der schlechten Finanzierung der Pflege zu lösen. Das sehen wir auch nicht als unsere Aufgabe.

Aber das Netzwerk spannt sich wie ein schützender Schirm über alle Mitarbeiter und verhilft ihnen so zumindest zu etwas mehr Zeit. Damit der Pflegejob (wieder) Spaß macht und man endlich in einem Team ankommt, in dem man bleiben möchte.

Lust auf Pflege mit Zeit?

Lust, auch wieder den Spaß an der Pflege zu entdecken? Wir freuen uns immer über neue Mitglieder im Team. Denn: Je mehr wir sind, desto leichter können wir füreinander einspringen und desto lauter ist unsere Stimme, wenn wir gemeinsam bessere Bedingungen erstreiten.

Wir haben viele freie Stellen auf unserer Webseite gesammelt, freuen uns aber auch über deine Nachricht per E-Mail oder auf Facebook oder natürlich einen Anruf!